Über uns



Seit vielen Jahren halten und trainieren wir verschiedene Hunderassen. Aus dieser Passion heraus ist dieser Shop entstanden. Die hier angebotenen Artikel haben wir selbst - zum Teil über Jahre - getestet und nur die, die den Anforderungen gerecht wurden, haben wir in unserem Sortiment aufgenommen. Die Idee war, eine breite Palette an Produkten zu bieten, die für den Jagdhund benötigt werden - von der Aufzucht des Welpen, über das Trainieren und Vorbereiten auf die Jagd, bis hin zu allem, was ein Hund und sein Hundeführer im Alltag brauchen. Bei der Auswahl der Produkte lag ein besonderes Augenmerk auf guter Qualität und Zweckmäßigkeit. Wir bieten hier für jede Trainingsart das passende Zubehör - für die Schweiß- oder Fährtenarbeit, Suchen, das Vorbereiten auf das Arbeiten mit Wild, Apport und vieles mehr. Wir werden laufend neue Produkte testen um Ihnen eine möglichst große Auswahl zu bieten und somit Ihren individuellen Bedürfnissen und denen Ihres Hundes gerecht zu werden.
 


„Das Apportieren muss sitzen!“

Dass der Jagdhund von seinem Wesen her alles für eine erfolgreiche Jagd mitbringt, sollte jedem Jäger bewusst sein. Deshalb hat Heiko Jürgens bei der Prüfung von Jagdhunden auch immer den Hundeführer im Blick. Das wirft doch einige Fragen auf, die uns Heiko Jürgens, Verbandsrichter des JGHV und Formwertrichter beim Verband für kleine Münsterländer, gerne und offen beantwortet.

„Viele Jagdhundehalter lernen nie ihren Jagdpartner richtig „zu lesen“ und vergeben sich damit die Chance ihren Hund zur Exzellenz zu führen. Ein eingeschweißtes Team zu werden, das sich blind aufeinander verlassen kann, das ist doch das Ziel. Und wenn das nicht klappt, dann ist das immer sehr schade“, bedauert Jürgens, der Jagdhunde bis zur VGP prüft.

Der passionierte Jäger, der über die Falknerei zur Jägerei gekommen und seit 2017 Verbandsrichter ist, ist mit seiner Sichtweise schon einigen Hundeführern auf die Füße getreten. Dennoch, er bleibt bei seiner Meinung und weiß, dass der Hundeführer, der seinen Hund wirklich verstehen will, es ihm gerne verzeihe, wenn sein Ton mal etwas rauher werde. „Das Problem liegt nun mal allzu oft am andere Ende der Leine“, erklärt Jürgens. Und dann ist da noch die Sache mit dem Apportieren.


Apportieren mit echtem Wild? Das geht auch effizienter.

Apportieren mit echtem Wild, das stellt so manchen Hundehalter vor organisatorische Fragen. Aber am Ende müsse eben alles sitzen. Eine ordnungsgemäße Ausbildung zum fertigen Jagdgebrauchshund umfasse mindestens 400 bis 600 Stunden. Das bedeute, dass der Hundeführer täglich mit seinem Hund zu trainieren habe. Das lasse keinen Raum für Diskussionen. Besonders nicht beim Apportieren, erläutert Jürgens.


Für die Prüfung unerlässlich: Dummies bis 4,5 kg.

Dummies in der Ausbildung einzusetzen, das sei an sich nichts Ungewöhnliches. Ungewöhnlich seien jedoch Dummies in der Kombination aus unterschiedlichen Gewichten und verschiedenen Duftstoffen.
Seine Dummy-Lösung ermöglicht es dem Jagdhund mit einem Anfangsgewicht von 80g Gramm aufwärts bis zu einem Gewicht von 4,5 kg zu trainieren. Ein unschlagbarer Vorteil für den Hund, denn so bleibt der Spaß am Apportieren nicht nur erhalten sondern wird gefördert.

Ausschließliches Üben mit echtem Wild hält er persönlich für nicht mehr zeitgemäß. „Das ist heute gesellschaftlich überhaupt nicht mehr vertretbar“, bekräftigt er. Und nur mit Kaninchen zu trainieren, dafür brauche man eben auch viel zu viele.

Aus dieser Problematik heraus hat er für Hund und Jäger eine Lösung entdeckt, die für die VGP sehr wertvoll ist und die Jürgens in seiner Hundewelt vom Grahl Jägern anbietet.

„Bei der VGP wiegt der Fuchs mindestens 3,5 kg. Dass die Hundehalter während der Ausbildung mit Dummies trainieren können, die weit schwerer wiegen, hat sich bewährt. Die Hunde sind beim Apportieren topfit und das finden wir super“, meint Jürgens.

Mit „wir“ meint er sich und seine Frau Tanja, die ebenfalls passionierte Jägerin ist und ihren Mann tatkräftig unterstützt. Das sympathische Paar, das bei Schapen auf einem Hof in Alleinlage mit angeschlossenem Jagdrevier lebt, betreibt die Jägerei mit Leidenschaft und sieht darin auch immer eine hohe Verantwortung für die Natur und Umwelt. Jäger achten viel mehr auf Nachhaltigkeit und die Erhaltung der Natur als die meisten Leute vermuten würden. So sei es nun mal. Jürgens bezieht eben gerne Stellung.


Konsequent bis in die Haarspitzen, auch wenn es manchen Leuten nicht passt.

„Wir sind wirklich mit 100 % bei der Sache“, erzählt Tanja Jürgens, „und für unsere Jäger auch am Sonntag ansprechbar. Manchmal wird dringend etwas gebraucht und dann wird das eben erledigt.“ Die Familie Jürgens, zu der auch zwei Kinder und fünf Hunde gehören, hat sich mit Haut und Haaren der Jägerei verschrieben. Ihre Passion für die Jagd lebt sie mit Ihrer Zucht für kleine Münsterländer, die sie mit viel Liebe führt. Für sie steht der Respekt vor dem Tier an erster Stelle.

Dass er seine Welpen ausschließlich an Jäger abgibt habe schon dazu geführt, dass der ein oder andere Interessent ihn beschimpft habe, lacht Jürgens. Aber das sei nun mal nicht sein Problem. Er habe sich dafür entschieden die Jägerei zu unterstützen und nicht irgendwelche Modetrends.

Vor so viel Konsequenz ziehen wir gerne den Hut.

Quelle:
 https://www.hund-jagd.de